CDU und Grüne verteuern Bauen und Wohnen – FDP fordert Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger
Die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen leiden an einem akuten Abgaben-Burnout, den die Landesregierung verursacht. Versprochene
Entlastungen beim Bauen und Wohnen werden von CDU und Grünen blockiert oder sogar wieder rückgängig gemacht. „Wir sehen einen regelrechten Feldzug des Kabinetts von Hendrik Wüst gegen das Bauen
und Wohnen. Als Freie Demokraten halten wir dagegen. Wir engagieren uns dafür, dass der Erwerb von Wohneigentum und das Wohnen selbst für die Menschen bezahlbar bleiben“, sagt Dietmar
Brockes.
Schwarz-Grün verschlimmert angespannte Lage
Engpässe bei Baumaterialien und im Handwerk, eine hohe Inflation mit steigenden Heiz- und Strompreisen haben
zu hohen Baukosten
und -zinsen sowie Verbraucherpreisen
geführt. Damit rückt nicht nur der Traum von den
eigenen vier Wänden für viele Menschen weiter in die Ferne, sondern das Wohnen an sich wirdverteuert. „In dieser Phase müssen wir politische Maßnahmen ergreifen,
die den Erwerb und die Nutzung von Wohneigentum so günstig wie möglich halten und bestmöglich vereinfachen. Die Landesregierung macht genau das Gegenteil und verschlimmert die angespannte Lage“, kritisiert Brockes.
Wer selbstgenutztes Wohneigentum hat oder erwerben will, dem bürdet die NRW-Landesregierung immer wieder neue Kosten auf. Damit tragen CDU und
Grüne zum wirtschaftlichen Abschwung Nordrhein-Westfalens bei. Zu den Belastungen zählen unter anderem das Grundsteuer-Chaos, die hohe Grunderwerbssteuer, die Regelungen zu Straßenausbaubeiträgen
und Erschließungsbeiträgen, zu hohe Abwassergebühren, und die neu geplante Rohstoffabgabe, der Kies-Euro.
Liberales Maßnahmenpaket
Die FDP-Landtagsfraktion hat gegen diesen schwarz-grünen Feldzug eine parlamentarische Initiative gestartet. Damit das Wohnen für Hauseigentümer
und Mieter bezahlbar bleibt, setzen sich die Liberalen dafür ein, dass
· ein einfacheres
Grundsteuermodell in NRW eingeführt wird,
· das Förderprogramm
„NRW.Zuschuss Wohneigentum“ wie versprochen weitergeführt wird,
· auf Bundesebene ein
Freibetrag der Grunderwerbsteuer eingeführt wird,
· Straßenausbaubeiträge
rückwirkend zum 1. Januar 2018 abgeschafft werden,
· eine Obergrenze von zehn
Jahren zur Festsetzung von Straßenerschließungsbeiträgen festgelegt wird, inklusive einer Verjährungsfrist von 25 Jahren nach erstem Spatenstich,
· sich Kommunen zur
transparenten Berechnung der Abwassergebühren verpflichten,
· und
dass die Landesregierung allgemein auf alle Maßnahmen verzichtet, die das Bauen, Sanieren und Wohnen verteuern oder erschweren. Hierzu gehört auch, dass auf Rohstoffabgaben, z. B. den Kies-Euro,
verzichtet wird.